Die Vielseitigkeit unserer Sprache offenbart sich ganz besonders bei allem, was essbar ist. Und manchmal auch bei dem, was vom Essen übrig bleibt. Für einen abgenagten Apfel zum Beispiel, den man normalerweise achtlos wegwirft, hat das Deutsche mehr Begriffe, als es Automodelle auf unseren Straßen oder Zeitschriftentitel am Kiosk gibt. …
Mehr »Der traurige Konjunktiv
Am Sonntag gehen Vater und Sohn regelmäßig in den Sprachzoo. Dort schauen sie sich vom Aussterben bedrohte grammatische Phänomene an. Am liebsten mögen sie den Konjunktiv. Gerne hülfen sie ihm, denn sie haben Angst, er stürbe aus. Vergnügt schlendern Vater und Sohn durch den Sprachzoo. Ehrfürchtig verharren sie vor dem …
Mehr »Von der deutschlandweiten Not, amerikafreundlich zu sein
Eine Angst geht um in deutschen Landen. Die Angst, zusammenzuschreiben, was zusammengehört. Sie ist „Deutschland-weit“ verbreitet und führt zu bizarren Schreibweisen wie „Veilchen-artig“, „Tollwut-frei“ und „Amerika-freundlich“. Dabei ist es gar nicht schwer, ein Adjektiv richtig zu schreiben. Man muss sich nur trauen. Eine junge Fernsehredakteurin, die sich nach eigener Auskunft …
Mehr »Papierhafte Dokumente
Lieber Herr Sick, da in unserem Geschäft viel von papierhaften Dokumenten geredet und geschrieben wird, möchte ich gerne wissen, ob es dieses Wort überhaupt gibt. Wenn es das nicht gibt, wie würde man den Unterschied zum elektronischen Dokument nennen? Karin Rebuschat Antwort des Zwiebelfischs: Liebe Frau Rebuschat, Ihr Gefühl hat Sie nicht …
Mehr »Nur keine Torschusspanik!
Was hat es mit der berühmten Panik vor dem Tor auf sich? Geht es dabei ums Schießen oder ums Schließen? Und dürfen Produkte aus Papier papierhaft genannt werden? Leser stellen Fragen, der Zwiebelfisch gibt Antwort. Frage eines Lesers: Jahrelang glaubte ich, dass man, wenn überhaupt, nur eine „Torschusspanik“ haben könne. …
Mehr »Lehrer-Fortbildung zu Neonazis
Tragisch: Mann rettet Igel und wird rücksichtslos überfahren. Verblüffend: Wer seine Festplatte zersägt, büßt den Garantieanspruch ein! Bedenklich: Lehrer werden zu Neonazis fortgebildet. Ergreifend: Eine Frau aus Sachsen wurde erstmals von außen beleuchtet. Dies und vieles mehr in den „Zwiebelfischchen“ dieser Woche. [WEITERLESEN]
Mehr »Der angedrohte Wille
„Schröder kündigte an, die Probleme noch in dieser Legislaturperiode anpacken zu wollen.“ Das klingt im ersten Moment nach Initiative. Doch wenn man diesen Satz mit dem Finger berührt, zerfällt er zu Staub. Schuld daran ist diesmal aber nicht der Kanzler, sondern ein weit verbreiteter „Übersetzungsfehler“. „Wenn du mich küsst, werde …
Mehr »Parkkarte unten rechts einfuddeln
Nun stehen im aktuellen Duden 5000 neue Wörter, und noch immer gibt es welche, die einfach vergessen wurden, wie zum Beispiel „einfuddeln“. Im Übrigen ist es kein Wunder, dass die deutsche Wirtschaft lahmt, wenn bei Opel und KarstadtQuelle Belegschafe arbeiten. Dies und mehr in der heutigen Ausgabe der „Zwiebelfischchen“. [WEITERLESEN]
Mehr »Und täglich berichten die Kreise
Wir alle haben schon oft gehört oder gelesen, dass jemand in bestimmten Kreisen verkehrt, und gelegentlich sieht man auch, wie sich jemand im Kreisverkehr verfährt. So etwas lässt sich erklären. Doch was zum Teufel hat es mit all den vielen Kreisen auf sich, aus denen ständig und immerzu zitiert wird? …
Mehr »Jetzt mit Ente und Geflügel!
Wie viele Amtssprachen hat die Schweiz? Der Computerhersteller Apple bietet eine weitere an, die man im Land des Apfelschützen Tell bisher noch nicht kannte. Und alle Welt überschlägt sich, weil das Ehepaar Schröder ein Hündchen adoptiert hat. [WEITERLESEN]
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