Über diese Parteiwerbung ist im Netz bereits reichlich gespottet worden, dennoch darf sie hier nicht fehlen, denn ein solch krasses Beispiel für den fünften Fall, den „Vonitiv“, findet man nicht alle Tage.
PS: Auch die Schreibweise „wieviele“ ist verkehrt. Und die Erwiderung des Freiherrn, mit der er die missverständliche Werbung auf Twitter geradezurücken versucht, ist aufgrund ihrer hilflosen Zeichensetzung, Rechtschreibung und Grammatik geradezu grotesk:
Mehr zum 5. Fall: Verwirrender Vonitiv (Zwiebelfisch-Kolumne)
Live: Von Dativ, Genitiv und Vonitiv (Auszug aus dem Tournee-Programm „Nur aus Jux und Tolleranz“, Aufzeichnung aus der Hamburger Laeiszhalle vom 28.2.2011)
Früher hatten die Freiherren noch ein gewisses Bildungsniveau …
Verarmter Adel? Konnten ihn seine Eltern noch nicht einmal in die Grundschule schicken. Das darf doch nicht wahr sein. Wenn er weder Grammatik, Rechtschreibung noch Zeichensetzung beherrscht, sollte er wenigstens jemanden haben, der sich den Text ‚mal durchliest und korrigiert. Ach so: Habe vergessen, dass das bei der AfD ja offensichtlich ein eher allgemeines Problem ist. Damit haben sie ja fast alle Schwierigkeiten. Von daher muss er sich halt zum Gespött machen. Aber vielleicht sollen die ganzen Rechtschreibfehler etc. auch nur vom Inhalt ablenken. Sorry: Einfach nur dummes Geschwätz und Stimmungsmache. Wenn’s um Kinder geht; das zieht ja immer bei den Menschen. Aber mit der Wahrheit und ordentlichen Recherchen haben die Herrschaften ja auch nicht viel am Hut. Hauptsache hetzen. Es gibt ja leider genügend Leute, die das alles glauben, ohne irgendetwas zu hinterfragen. Schlimm ist das. Vielleicht auch eher traurig.
Und wenn „Der Staat“ schon seine eigenen „Burger“ nicht mehr schützt, was wird dann erst mit den Burgern von McDonald’s und Burger King?
Das erinnert mich an Überschriften,welche ich in der Tageszeitung fand:
„Betrunkener fährt in Polizeiauto“.
„Polizei zeigt gestohlenen Schmuck“.