Der Vortragssaal im „Harenberg City-Center“ war zwar nicht besonders gut besucht, doch das Publikum war bester Stimmung und hatte seinen Spaß.
Vor allem eine pensionierte Deutschlehrerin, die sich während der gesamten Lesung so köstlich amüsierte, dass ich ihretwegen noch stundenlang hätte weitermachen können.
Und im Anschluss erhielt ich noch eine besondere Lektion: Eine Dortmunderin drängte sich an meinem Tourleiter vorbei auf die Bühne, um mich energisch darauf hinzuweisen, dass ich die Kaffeetasse, die ich während der Lesung kurz in die Hand genommen hatte, doch bitte richtig halten möge – am Henkel nämlich, nicht mit den Fingern umschlossen wie einen Becher.
So ist Dortmund: Kulturveranstaltungen werden vielleicht nicht gerade überbewertet, aber Künstler, die eine Tasse wie einen Becher halten, werden zurechtgestutzt. Dies ist einer der Gründe, weshalb man Dortmund einfach gernhaben muss!
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