Kurz vor seiner Weiterreise schildert Bastian Sick seine Eindrücke von Oldenburg, spricht über das Oldenburger Publikum und verrät, warum der Auftritt in der „Kulturetage“ für ihn etwas ganz Besonderes war.
Herr Sick, wie fanden Sie es in Oldenburg?
Bastian Sick: Mein Hotel, das „City Club Hotel“, war ein wenig gruselig: Das Mobiliar stammte noch aus den 80er-Jahren. Auch die Teppichmuster, das Dekor und die Bäder waren original Achtziger!
Das Theater, die „Kulturetage“, war hingegen eine freudige Entdeckung: ein modern eingerichteter Saal mit guter Technik und kurzen Distanzen. In solchen Räumen springt der Funke zwischen Künstler und Publikum schneller über als in großen Hallen oder Festsälen.
Und wie hat Ihnen das Oldenburger Publikum gefallen?
Bastian Sick: Großartig! Ganz fabelhaft! An diesen Abend werde ich mich besonders gern erinnern: Es war nämlich das erste Mal, dass bei meinem Lied „Wie gut ist dein Deutsch?“ ein Feuerzeug geschwenkt wurde! Das hat mich sehr berührt!
Haben sich die Oldenburger beim Quiz blamiert?
Bastian Sick: Keineswegs! Sie haben sich wacker geschlagen! Einige Fragen sind von mir natürlich so angelegt, dass man erst einmal in die Falle tappt. Wenn das nicht so wäre, gäb‘s hinterher ja keine Überraschung, und gerade die Erklärung macht das Quiz doch erst interessant.
Dies war bereits Ihr zweiter Auftritt in Oldenburg, richtig?
Bastian Sick: Genau! Ich war 2008 schon einmal hier und war sogleich von der Stadt entzückt. Oldenburg hat eine Menge hübscher Ansichten zu bieten!
Damit meinen Sie aber nicht den Bahnhofsvorplatz, oder?
Bastian Sick: Den wird man sicherlich in absehbarer Zeit umgestalten müssen, aber der Bahnhof selbst ist ein Schmuckstück. Und die Altstadt lädt zum Verweilen und Träumen ein.
Dann werden Sie Oldenburg bei Ihrer nächsten Tournee wieder besuchen?
Bastian Sick: Natürlich! Solange mich die Oldenburger sehen wollen, komme ich gern immer wieder.