Samstag, 26. Oktober 2024

Tag Archiv: Adverbien

März, 2013

  • 23 März

    Nach Verlassen des Raumes

    Schon drei Mitarbeiter waren bei dem Versuch verunglückt, am Tagesende das Fenster von außen zu schließen.  Doch die Firmenleitung blieb bei ihrer Anweisung.   Fundstück aus Tutzing (Bayern), eingeschickt von Marion Schwarz, Haar Zum nächsten Fundstück

November, 2006

  • 23 November

    soweit/so weit

    So + weit wird nur dann in einem Wort geschrieben, wenn es sich um eine Konjunktion handelt und dasselbe bedeutet wie „soviel“, „sofern“ oder „wie“: Soweit/Soviel ich weiß, ist der Chef bis Ende des Monats im Urlaub. Sie hat anscheinend großes Glück gehabt, soweit/soviel man uns erzählt hat.  In allen …

  • 23 November

    Referenz/Reverenz

    Der Teufel steckt bekanntermaßen im Detail. In diesem Falle ist es ein kleiner unscheinbarer Lippenlaut, der eine große Wirkung hat. Spricht man ihn weich wie ein „w“, dann ist’s die Reverenz, und die bedeutet „Ehrerbietung“ und „Verbeugung“. Der Königin erweist man eine Reverenz, indem man sich vor ihr verneigt oder …

  • 23 November

    raus, rein, runter, rüber, rauf und ran

    Die Präpositionen raus, rein, runter, rüber, rauf und ran werden nicht apostrophiert: „Komm sofort da runter!“, nicht: „Komm sofort da ’runter!“ Zwar steht das „r“ für die Vorsilbe „her“, doch ist diese Verkürzung auf einen Buchstaben bereits so alt, dass der Apostroph schon lange nicht mehr gesetzt wird. Bei Zusammensetzungen …

  • 23 November

    Hunderte/hunderte

    Seit Verabschiedung der Rechtschreibreform ist es egal, ob man die unbestimmten Zahlwörter „Hunderte“, „Tausende“ und „Dutzende“ klein- oder großschreibt. Früher schrieb man sie groß: Dutzende Bücher, Hunderte Schüler, Tausende Besucher. Heute kann man auch dutzende Bücher, hunderte Schüler und tausende Besucher schreiben. Der Duden empfiehlt weiterhin die Großschreibung von Dutzenden, …

  • 23 November

    hierzulande/hier zu Lande

    Immer häufiger zuckten hierzulande die Leser zusammen, wenn sie in Zeitungstexten oder in Büchern plötzlich „hier zu Lande“ lasen. Und immer häufiger erreichten mich E-Mails mit der Frage: Ist das etwa richtig? Schreibt man hier zu Lande auseinander? Bis zur Einführung der neuen Rechtschreibung im Jahre 1998 gab es hierzulande überhaupt …

  • 23 November

    gerne/gern

    Einen Bedeutungsunterschied zwischen „gern“ und „gerne“ gibt es nicht, auch in stilistischer Hinsicht ist kein Unterschied festzustellen – beide Formen gelten als gleichwertig. Die Form mit Endungs-e ist die ältere. Wie bei vielen anderen Wörtern auch hat sich die Endsilbe im Lauf(e) der Zeit in der gesprochenen Sprache verschliffen. Da …

August, 2006

  • 31 August

    Voll und ganz verkehrt

    Wer ganze Arbeit leistet, der hat auch Recht auf vollen Lohn. Doch wer Vollzeit arbeitet, arbeitet kaum die ganze Zeit. Wer ganze Stadien füllt, der füllt nicht volle Stadien, sondern leere. Mancher hat volle acht Jahre studiert, ein anderer ganze acht Jahre. Offenbar sind voll und ganz nicht voll und …

September, 2005

  • 27 September

    An was erkennt man schlechten Stil?

    Auf was kommt es beim Sprechen besonders an? Über was sollte man sich mehr Gedanken machen? Gegen was sollte man sich wehren? Das sind Fragen, die es in sich haben! Menschliches Sagen und Ver-sagen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der junge Mann vom Radiosender wirkt reichlich nervös. Es sei sein …

Mai, 2005

  • 4 Mai

    Vierzehntäglich oder vierzehntägig?

    Frage eines Lesers aus Siegburg: Ich frage mich immer wieder, was denn nun richtig ist: „die Zeitung erscheint vierzehntägig“ oder „die Zeitung erscheint vierzehntäglich“. Es gibt doch beide Wörter – und bestimmt auch einen Unterschied. Wie lautet der? Antwort des Zwiebelfischs: Zwischen vierzehntäglich und vierzehntägig besteht ein großer Unterschied. Zusammensetzungen …