Voller Freude darf ich Ihnen das Erscheinen des sechsten Happy-Aua-Buchs mit dem Titel „Schlagen Sie dem Teufel ein Schnäppchen“ ankündigen. Mit 224 Seiten ist es der bisher umfangreichste Band der Reihe. Darin befinden sich mehr als 300 Fundstücke aus dem berühmten „Irrgarten der deutschen Sprache“, von dem wir alle inzwischen wissen, dass er mehr irre als Garten ist.
Ob es um verunglückte Fremdwörter oder um falsch gesetzte Apostrophe geht, um missverständliche Kleinanzeigen oder kuriose Zeitungsmeldungen – es geht in jedem Fall immer drunter und drüber.
Mit diesem Titel liegt erstmals ein Happy-Aua-Buch auch als eBook vor. Auf dem Tablet oder iPad entgeht Ihnen nicht das kleinste Detail, da man jedes Bild und jeden Text mit Daumen und Zeigefinger bequem vergrößern kann.
Die Arbeiten an dem „Schnäppchen“-Buch begannen im Oktober letzten Jahres, Abgabe des Manuskriptes war im Januar. Viele meiner Leser haben daher um die Weihnachtszeit herum von mir eine E-Mail erhalten, denn wiederum galt es, für jedes einzelne Foto eine Abdruckgenehmigung einzuholen. Zum Glück habe ich fast alle Einsender erreicht, selbst jene, die zwischenzeitlich geheiratet und einen anderen Namen angenommen hatten. Von einigen Einsendern befinden sich sogar gleich zwei oder drei Fundstücke in diesem Buch.
Ich will die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen, all jenen zu danken, die meine Arbeit unterstützt haben – und weiterhin unterstützen, denn die Suche nach Fundstücken geht selbstverständlich weiter. „Schlagen Sie dem Teufel ein Schnäppchen“ ist mein 13. Buch bei Kiepenheuer & Witsch, und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht mindestens noch ein 14. folgen sollte.
Für die Besucher meiner Website gibt es hier exklusiv zwei Kostproben aus dem neuen Buch. Zum einen das Vorwort, das die Entstehung des Titels erklärt und eine kleine Geschichte aus dem Reich der Riesen erzählt, zum anderen das Kapitel „Wenn Orangen Panik kriegen“.
Im Herbst und im Frühjahr werde ich unter dem Motto „Schlagen Sie dem Teufel ein Schnäppchen“ wieder in zahlreichen deutschen Städten Lesungen halten. Die bisher feststehenden Termine finden Sie in der rechten Spalte sowie in der Navigation unter „Termine“. Ich bin sicher, es kommen noch weitere hinzu. Nun aber erst einmal viel teuflisches Vergnügen mit dem neuesten Happy-Aua-Buch!
Ihr Bastian Sick
Leseproben:
Vorwort – genauer gesagt: Vorwörtchen
Kapitel 6: Wenn Orangen Panik kriegen
Hallo Bastian,
‚Early-Grey-Tee‘ kenne ich seit über zwanzig Jahren; der ist etwas für Leute, die ihren Tee gern ein bißchen parfümiert haben wollen, aber nicht so intensiv, wie vom Grafen Grey vorgesehen: man mischt zu etwa gleichen Teilen schwarzen Tee mit Earl Grey und die Benennung des Ergebnisses ist einfach bloß ein Wortspiel.
Zugegeben findet sich zu ‚Early Grey‘ nichts im Netz — schlechtes Zeichen …. und ganz sicher hatte der Autor des fotografierten Werbetextes auch anderes im Sinn als halben Earl Grey, wollte er doch offensichtlich einen Kalauer über Frühaufsteher loswerden.
Herzliche Grüße
Martin