Montag, 14. Oktober 2024

Tag Archiv: Wortverwechslung

Februar, 2014

  • 26 Februar

    Für den Spieleabend

    Entdeckt im „Sky“-Markt in Bad Oldesloe, eingeschickt von Gabriele Thomsen Zum nächsten Fundstück

Januar, 2014

  • 3 Januar

    nötig/notwendig

    In Verbindung mit „sein“ können die Adjektive „nötig“ und „notwendig“ gleichermaßen stehen: Es ist nicht nötig, dass du mitkommst. Es ist nicht notwendig, dass du mitkommst. Das Adjektiv „notwendig“ ist allerdings etwas stärker als „nötig“ und verleiht der Aussage oder Frage daher mehr Nachdruck: Ist es nötig (= muss es …

November, 2013

  • 16 November

    Drache/Drachen

    Der Drache ist das Wahrzeichen der Gemeinde Wachtberg (NRW). Diese Skulptur wurde von Schülern der Hans-Dietrich-Genscher-Schule unter Anleitung des Künstlers Willi Reiche geschaffen. Der Drache ohne „n“ ist das feuerspeiende Fabelwesen, auch Lindwurm genannt. Der Drachen mit „n“ ist erstens das Fluggerät, das man an einer Schnur in den Himmel …

September, 2013

  • 25 September

    anscheinend/scheinbar

    Zwischen „anscheinend“ und „scheinbar“ besteht ein Bedeutungsunterschied, genau wie zwischen „Anschein“ und „Schein“. Das eine scheint wahr zu sein, das andere trügt. „Anscheinend“ kommt von „Anschein“ und bedeutet „vermutlich“, „wahrscheinlich“, „wie es aussieht“: Anscheinend ist der Kollege krank. Anscheinend hat keiner zugehört. Anscheinend hat der Chef mal wieder schlechte Laune. …

  • 22 September

    verbitten/verbieten/verbeten

     Zwischen den Verben „verbieten“ und „verbitten“ kommt es gelegentlich zu Verwechslungen. Im Unterschied zu „sich etwas verbitten“ wird das Verb „verbieten“ nur selten reflexiv gebraucht, zumal Verbote eher für andere ersonnen werden als für einen selbst. Es gibt jedoch eine Ausnahme, denn Dinge, die völlig ausgeschlossen sind, verbieten sich von …

  • 22 September

    abwägen/abwiegen

    Wenn es um Gefahren geht, wird sich schnell mal verwogen. Es ist in jedem Falle ratsam, Gefahren abzuwägen, das heißt „prüfend zu bedenken“. Wer es vorzieht, Gefahren abzuwiegen, gerät sprachlich aus der Balance. In Internetforen und Weblogs stößt man immer mal wieder auf den gut gemeinten Rat, ein Risiko genau abzuwiegen. …

  • 22 September

    verwahren/verwehren

    „Verwehren“ bedeutet verweigern, so kann man beispielsweise jemandem den Zutritt verwehren. Man kann sich auch gegen Vorwürfe wehren oder zur Wehr setzen, aber nicht verwehren. Wenn aber ein Magazin schreibt, „Köhler fühlte sich offenbar bedrängt und verwehrte sich gegen den Vorwurf, er trage zur Politikverdrossenheit bei“, dann ist hier „verwahren“ …

  • 22 September

    launig/launisch

    „Launig“ bedeutet humorvoll, „launisch“ hingegen launenhaft, zickig. Ein launischer Mensch kann durchaus einmal in einer launigen Stimmung sein; bisweilen verhält es sich auch genau umgekehrt. Doch wenn in einem Vereinsblättchen steht: „Der Vorsitzende begrüßte in seiner launischen Rede alle Anwesenden“, dann wird vermutlich jemandem Unrecht getan. Es würde nämlich bedeuten, …

  • 22 September

    Untiefe/Tiefe

    Genau genommen bedeutet „Untiefe“ das Gegenteil von „Tiefe“, sprich: seichtes Gewässer. Für die Seefahrt stellten Untiefen also immer eine Gefahr dar, weil Schiffe dort auf Grund laufen konnte. Für die Menschen an Land hingegen bedeutete eher tiefes Wasser eine Gefahr,  insbesondere für Nichtschwimmer. So wurde das so gefährlich klingende Wort …

  • 22 September

    letzte/jüngste

    Wenn es heißt, ein Regisseur zeige „seinen letzten Film“, bedeutet das dann, er habe das Filmemachen eingestellt? Gemeint ist möglicherweise nur sein jüngster Film, dem unter Umständen noch viele weitere folgen werden. Der, die oder das Letzte bilden nicht selten den Schlusspunkt in einer Reihe. Wenn ein solcher Schlusspunkt aber …