Donnerstag, 11. April 2024

Tag Archiv: Englisch

März, 2005

  • 30 März

    Wo lebt Gott eigentlich heute?

    Als Gott noch in Frankreich lebte, nährte sich unsere Sprache hauptsächlich von französischen Begriffen. Das war chic und en vogue. Heute ist Französisch „uncool“, wenn nicht gar „out“. Man sagt Date statt Rendezvous, Model statt Mannequin, Level statt Niveau. Gott lebt heute in Miami und genießt kalifornischen Chardonnay. Mireille Mathieu …

  • 23 März

    Aus aller Herren Länder

    Frage eines Lesers: Ein kluger Mensch hat mich einmal davon zu überzeugen versucht, es hieße „aus aller Herren Ländern“ und nicht „Länder“, da es ja auch „aus allen Ländern“ heißt. Klingt logisch, aber ich höre und lese es immer anders. Was ist Ihre Meinung? Antwort des Zwiebelfischs: Es heißt heute „aus aller …

  • 23 März

    Wie lang und breit ist Mecklenburg?

    Lieber Zwiebelfisch, wie spricht man den Namen Mecklenburg richtig aus? Mit einem kurzen „e“ wie in „Mekka“, oder mit einem langen „e“ wie in „Mekong“? Leser stellen Fragen, der Zwiebelfisch gibt Auskunft. Frage eines Lesers: Ist es richtig, dass das Wort „Mecklenburg“ (und folglich auch „Mecklenburg-Vorpommern“) nicht mit kurzem „e“, …

August, 2004

  • 19 August

    Handy/Handys

    Foto: Postamt in Schwäbisch-Gmünd, 12.10.2005 (c) Bastian Sick  Das Wort „Handy“ hat tatsächlich einen englischen Ursprung. Im Zweiten Weltkrieg entwickelte die amerikanische Firma Motorola tragbare Funkgeräte, die sie „handie talkies“ nannte. Diese Bezeichnung setzte sich jedoch nicht durch, die Funkgeräte wurden stattdessen unter dem Namen Walkie-Talkie berühmt. Die ersten Netze …

  • 19 August

    E-Mail/email

    E-Mail wird meistens als weiblich aufgefasst, also die E-Mail, weil das Wort übersetzt „elektronische Post“ bedeutet. Einige sagen allerdings auch das E-Mail, wobei sie sich am Englischen orientieren, wo für Mail und E-Mail das sächliche Pronomen „it“ verwendet wird. Die korrekte deutsche Schreibweise ist E-Mail, nicht e-mail, e-Mail oder E-mail …

Juni, 2004

  • 9 Juni

    Ich erinnere das nicht

    Sie verstehen es, sich zu tarnen, sie tragen deutsche Alltagskleidung und fallen daher in der Menge kaum auf. Die Rede ist von unsichtbaren Amerikanismen. Heimlich unterwandern sie unsere Sprache und verändern unsere Syntax, ohne dass wir es sofort  merken. Die Wörter klingen zwar noch deutsch, doch die Strukturen sind es …

April, 2004

  • 21 April

    Er designs, sie hat recycled, und alle sind chatting

    Wie werden eigentlich englische Wörter in deutscher Schriftsprache behandelt; kann man sie deklinieren und konjugieren wie deutsche Wörter? Oder gelten für sie andere Regeln? Diese Fragen beschäftigen alle, die recyceln, designen, chatten und simsen. Ein paar Gedanken über die Einbürgerung von Fremdwörtern. Fremdwörter, egal welcher Herkunft, werden zunächst mit Ehrfurcht …

Juli, 2003

  • 30 Juli

    Leichensäcke aus dem Supermarkt

    Für Verkaufsstrategen ist der Griff in die Englisch-Schublade längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Um hiesige Produkte „hipper“ und „cooler“ zu machen, wird alles bedenkenlos mit englischen Vokabeln beklebt. Der Griff zum Wörterbuch hingegen wird oft vergessen. Da bleiben peinliche Irrtümer nicht aus. Eine wahrhaft gruselige Geschichte erlebte ein Student aus Oldenburg. …

Juni, 2003

  • 11 Juni

    Die traurige Geschichte von drei englischen Ladys

    Es waren einmal drei englische Ladys mit gleichen Hobbys. Sie sammelten alte Pennys, besuchten Derbys und Wohltätigkeitspartys, züchteten Guppys und hatten eine Schwäche für stramme Bobbys und rührselige Shantys. Es gab nur eines, vor dem sie sich zutiefst fürchteten: Rowdies! Die in Cities lebten und nachts aus den Gullies krochen, …