Montag, 18. März 2024

Auftritt in Stuttgart muss verschoben werden

Liebe Stuttgarter, es tut mir furchtbar leid, aber mein Eurowings-Flug wurde aufgrund des Streiks des Kabinenpersonals gestrichen. Gestern hieß es noch, der Flug würde planmäßig erfolgen. Heute nun, um 12:55 Uhr, als ich bereits an der Straße stand und auf das Taxi wartete, das mich zum Flughafen bringen sollte, erhielt ich eine SMS mit der Nachricht, dass der Flug ersatzlos gestrichen sei. Sämtliche Versuche, eine Ausweichmöglichkeit zu finden, verliefen ergebnislos. Allein die Wartezeiten am Telefon betrugen bis zu 45 Minuten. Streiks gelten juristisch als höheres Gewalt, ich bekomme vermutlich nicht einmal das Geld für den Flug zurück. Für Sie, verehrtes Theaterhaus-Publikum, sieht die Sache zum Glück günstiger aus: Sie bekommen Ihr Geld zurück oder können Ihre Karte für einen Ersatztermin nutzen. Das Theaterhaus wird Sie informieren, sobald ein Ersatztermin gefunden wurde.

Bitte geben Sie nicht den Mitgliedern der Ufo-Gewerkschaft die Schuld: Das Recht auf Streik ist schließlich gesetzlich verankert. Schuld hat allein das Eurowings-Management: Es hätte die Fluggäste früher informieren müssen. Denn dass der Flug gestrichen werden muss, wusste man sicherlich schon heute morgen, als die Kabinencrew nicht zur Arbeit erschien. Hätte man mich um 8 oder 9 Uhr über die Annullierung benachrichtigt, hätte ich noch auf die Bahn oder einen Lufthansa-Flug über Frankfurt ausweichen können. Dafür war es nun leider zu spät.

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2 Kommentare

  1. Lieber Herr Sick

    Das war natürlich grosses Pech – für Sie, für Stuttgart, für Eurowings. Ich jedoch bin eine der ganz wenigen, die Glück hatten: Ich bin in meinem Kalender um einen Monat verrutscht und dachte daher, Ihr Auftritt in Stuttgart sei Ende November, worauf ich mich noch nicht um eine Eintrittskarte bemüht habe … In meinem Falle war das also höhere Gewalt, die mir die Scherereien einer vergeblichen Anreise von über 200 km erspart hat. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Jetzt suche ich mir aus Ihren zahlreichen weiteren Terminen in Ruhe einen neuen aus.

  2. Lieber Herr Sick – wir waren auch ÄUSSERST geknickt, als wir vom Theaterhaus am Nachmittag erst diese traurige Nachricht erhielten!!! Denn für uns wäre dieser Abend eine (terminlich endlich erreichte) „Premiere“ mit Ihnen gewesen, zumal das Haus dafür auch rollstuhlgerecht sein muss für meinen Partner.
    Nun ja, umso mehr werden wir dafür einem nächsten Ersatztermin entgegenfiebern… 🙂 Wir freuen uns! Bis dahin, LG

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