Dienstag, 9. April 2024

Zwiebelfisch

August, 2005

  • 19 August

    E-Mail: Schöne bunte HTML-Welt!

    Früher bekam man bisweilen Briefe, die mit Oblaten verziert waren. Kennen Sie das noch? So wunderbar kitschige Klebebildchen von Engeln oder Hundebabys, die links oben in der Ecke oder am unteren Rand appliziert wurden, manchmal auch mitten auf der Seite, wenn es galt, einen peinlichen Fehler zu kaschieren oder den …

  • 19 August

    E-Mail: Re: AW: Re: AW: Re: AW: Anfrage!

    Gepriesen sei der Erfinder der Antwort-Funktion! Es steht außer Frage, dass es ungemein praktisch ist, zur Beantwortung einer E-Mail lediglich auf den „Antwort“-Button klicken zu müssen, und schon öffnet sich auf dem Bildschirm eine neue E-Mail-Maske. Der Adressat wird automatisch eingetragen, dem Betreff ist ein „AW:“ (für Antwort) oder ein …

  • 19 August

    E-Mail: Anrede und Signatur

    Einige E-Mail-Schreiber fallen grundsätzlich mit der Tür ins Haus – sie verzichten auf die Anrede und kommen gleich zur Sache. In privater Korrespondenz mag das noch angehen, im Geschäftsverkehr ist dies jedoch ziemlich unschicklich. Für ein „Hallo!“ oder „Guten Tag!“ sollte es auch bei einer eiligen Mail noch reichen. Auch …

  • 19 August

    E-Mail: Sinn und Nutzen der Betreffzeile

    Die Erfinder der E-Mail haben die wunderbare Idee gehabt, jeder E-Mail eine sogenannte Betreffzeile zuzuweisen. Stellen Sie sich vor, so etwas hätte es im klassischen Briefverkehr bereits gegeben – ein Vermerk auf dem Umschlag, der den Inhalt des Schreibens bezeichnet: „Betrifft: Mahnung!“ oder „Betrifft: Beschwerde!“. Wie viel umständliches Öffnen von …

  • 19 August

    E-Mail for you

    Es besteht kein Zweifel: E-Mail hat unser Leben verändert. Als die Post noch ausschließlich auf dem Landwege verschickt wurde, bekam man frühestens nach zwei Tagen eine Antwort. Dank E-Mail ist heute die Antwort oft schon nach wenigen Minuten da. Ob vom Kollegen, der nur ein paar Zimmer weiter sitzt, oder …

  • 10 August

    Falsche Freunde

    Hollywood-Stars, die Ungeheuer erschaffen, explodierende Boiler, die zu Schiffskatastrophen führen, schwerer Drogenmissbrauch in einem US-Krankenhaus und wie Bernadette Chirac Hillary Clinton beleidigte: Ohne die täglichen Übersetzungsfehler wäre das Leben nur halb so aufregend. Da heutzutage die meisten Nachrichten von internationaler Relevanz aus englischsprachigen Quellen stammen, besteht die Arbeit von deutschen Journalisten …

Juli, 2005

  • 27 Juli

    Wir gedenken dem Genitiv

    Der Genitiv gerät zusehends aus der Mode. Viele sind ihn überdrüssig. Dennoch hat er in unserer Sprache seinen Platz und seine Berechtigung. Es kann daher nicht schaden, sich seinem korrekten Gebrauch zu erinnern. Sonst wird man dem Problem irgendwann nicht mehr Herr und kann dem zweiten Fall nur noch wehmütig …

  • 13 Juli

    Das Wörtchen „als“ im falschen Hals

    Es ist klein und unscheinbar – und dabei doch so ungemein praktisch und wichtig. Das kleine Wörtchen „als“ erfüllt in unserer Sprache viele wichtige Funktionen. Leider wird es im Sprachalltag nicht besonders gut behandelt. Entweder fehlt es, wo es vonnöten wäre, oder es steht dort, wo es gar nicht hingehört. …

  • 8 Juli

    (K)ein Name für diese Dekade

    Es muss sich doch jeder schon einmal gefragt haben, in welchem Jahrzehnt wir eigentlich leben? Ich bin ein Kind der Sechziger und der Siebziger, inzwischen sind die achtziger und auch die neunziger Jahre vorbei. Doch was kommt danach? Was ist jetzt? Wie nennt man die Dekade, in der wir leben? …

Juni, 2005

  • 29 Juni

    Sind Sie die Kasse?

    Wer als Verkäufer arbeitet, der kennt sie zur Genüge: lästige Phrasen, seltsame Fragen und hilflose Floskeln. Dagegen hilft nur ein dickes Fell – oder man geht zum Gegenangriff über, so wie mein Buchhändler. Seine Methode ist zweifellos wirkungsvoll, aber nicht unbedingt zur Nachahmung zu empfehlen. Der Buchhändler meines Vertrauens heißt …