Donnerstag, 18. April 2024

Die unglaubliche Geschichte der total verrückten Filmtitel

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Es gab eine Zeit, in der am deutschen Kinohimmel ein Feuerwerkskracher nach dem anderen explodierte. Durch freie Übersetzung entstanden die verrücktesten Titel – einige besonders dämlich, andere überaus gelungen. Diese Kultur geht uns langsam verloren, denn kaum ein Filmverleiher macht sich heute noch die Mühe, englische Filmtitel zu übersetzen. Und wenn, dann verpasst er dem Film einen anderen englischen Titel.

Am Wochenende legte ich mal wieder „Die Flüchtigen“ in meinen DVD-Spieler, eine französische Komödie aus dem Jahr 1986 mit Pierre Richard und Gérard Depardieu. Einigen dürfte dieser Film noch unter einem anderen Titel bekannt sein, denn als ich ihn vor mehr als 20 Jahren zum ersten Mal im deutschen Fernsehen sah, hieß er noch „Zwei irre Typen auf der Flucht“. Erst später hat man ihm die wörtliche Übersetzung des Originaltitels „Les fugitifs“ verpasst, als das Zeitalter der „durchgeknallten und total verrückten“ deutschen Filmtitel endgültig vorbei war. Und was war das für eine Zeit! Da wurden mannigfaltige Kracher gezündet, die einem noch heute die Haare zu Berge stehen lassen.

Einige dieser Übersetzungen sind geradezu legendär: Die amerikanische Komödie „Stripes“ (1981) mit Bill Murray wurde bei uns unter dem wegweisenden Titel „Ich glaub, mich knutscht ein Elch“ bekannt. Die Komödie „Airplane!“ (1980), eine Parodie auf die erfolgreichen „Airport“-Filme der 70er-Jahre, hieß auf Deutsch „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“. Nicht ganz so knapp wie der Originaltitel, dafür umso unglaublicher und verrückter. Unglaublich und verrückt ging es auch in der Komödie mit Bette Midler und Dany DeVito aus dem Jahr 1986 zu: Aus „Ruthless People“ (wörtlich: „Skrupellose  Leute“) wurde im Deutschen „Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone“. Eine andere beispielhaft übersetzte Komödie mit Bette Midler ist „Outrageous Fortune“ (1987). Der Titel basiert auf einem Shakespeare-Zitat, genauer gesagt auf dem Hamlet-Monolog, und hätte daher die entsprechende deutsche Übersetzung „Wütendes Geschick“ verdient. Doch hierzulande fürchtete man offenbar, das Kinopublikum mit Shakespeare zu überfordern, und entschied sich lieber für einen Titel, der weniger literarisch klang: „Nichts als Ärger mit dem Typ“.

Auch nach der Jahrtausendwende wurde noch manche spektakuläre Übersetzung geprägt: Auf einer Familienfeier im Jahr 2004 erzählte mir meine Tante Karla von einem Film, den sie und Onkel Friedrich während eines Fluges nach Neuseeland gesehen hatten. Onkel Friedrich habe sich köstlich amüsiert, aber leider nicht alles verstanden, weil der Film auf Englisch war. Es sei eine Komödie mit Ben Stiller gewesen. Irgendwas mit Völkerball. „Dodgeball“ habe er im Original geheißen, erinnerte sich meine Tante. „Ziemlicher Klamauk, aber Friedrich musste so lachen!“ Darum wollte sie ihm den Film zu Weihnachten auf Video besorgen und hatte sich bereits in zwei Fachgeschäften erkundigt, aber niemand konnte mit „Dodgeball“ oder „Völkerball“ etwas anfangen. „Du bist doch im Internet“, sagte meine Tante, „kannst du da nicht herausfinden, ob es diesen Film überhaupt auf Video gibt?“ Das tat ich gern, und wie sich herausstellte, gab es ihn tatsächlich auf Video, allerdings unter einem völlig anderen Titel. Auf Deutsch hieß er: „Voll auf die Nüsse“. Das war meiner Tante so peinlich, dass sie es vorzog, Onkel Friedrich eine Naturdoku über das Leben der Kraniche zu schenken. „Voll auf die Nüsse“ bekam er dann von mir.

Deutsche Filmübersetzer sahen sich immer dann vor eine besondere Herausforderung gestellt, wenn der englische Filmtitel aus einem Namen bestand, der dem deutschen Publikum höchstwahrscheinlich nichts sagte. Hier war Einfallsreichtum gefragt! Dabei bewiesen die Übersetzer mal mehr Geschick und mal weniger. Ein zweifellos gelungenes Beispiel ist der Woody-Allen-Film „Annie Hall“ (1977), der in Deutschland unter dem Titel „Der Stadtneurotiker“ bekannt wurde. Gelungen deshalb, weil die eigentliche Hauptfigur nicht Annie Hall (gespielt von Diane Keaton) ist, sondern der höchst neurotische Stadtmensch Alvy Singer alias Woody Allen. Ein jüngeres und nicht ganz so gelungenes Beispiel ist die Komödie „Tamara Drewe“ (2010), für die man hierzulande einen Reim erfand, der Goethe vor Neid hätte erblassen lassen: „Immer Drama um Tamara“.

In den 80er-Jahren ging man dazu über, immer mehr englische Titel englisch zu lassen und ihnen lediglich einen „erklärenden“ deutschen Zusatz anzuhängen. Das war mal passend, so wie bei dem Film „Blind Date – Verabredung mit einer Unbekannten“ (1987), der die Erklärung für den Ausdruck „Blind Date“ gleich mitlieferte. Meistens aber war der deutsche Zusatz nicht erhellend, sondern einfach nur grotesk. So wurde das Roadmovie „Dudes“ (1987) bei uns zu „Dudes – Halt mich fest, die Wüste bebt.“ Und die Danny-DeVito-Komödie „Wise Guys“ (1986) lief hierzulande unter dem Titel „Wise Guys – Zwei Superpflaumen in der Unterwelt“. „Reality Bites“ (1994) von Regisseur Ben Stiller erhielt den deutschen Zusatz „Voll das Leben“. Und die Kriminalposse „Burn after reading“ (2008) kam unter dem ungemein provozierenden deutschen Verleihtitel „Burn after reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?“ in die Kinos. Angesichts solcher Leistungen muss man dankbar sein, dass das oscarprämierte Epos „Brokeback Mountain“ (2005) nicht mit einem deutschen Zusatz wie „Berge der verbotenen Lust“ versehen wurde.

In den 90er-Jahren brachen im deutschen Filmverleih die letzten Dämme gegen die Übermacht des Englischen. Wurde „Star Wars“ 1977 noch mutig mit „Krieg der Sterne“ übersetzt, war die Fortsetzung der Trilogie 20 Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel „Star Wars“ zu sehen. Wie in der Werbung und vielen Dienstleistungen setzte man auch im Filmverleih auf die Anziehungskraft des Englischen. Wer sich auf Titel wie „Pulp Fiction“ oder „Road to Perdition“ keinen eigenen Reim machen konnte, gehörte offenbar nicht mehr zur Zielgruppe. Dabei wäre manchem Titel eine Übersetzung durchaus zuträglich gewesen. Der Bruce-Willis-Film „The Sixth Sense“ (1999) wäre als „Der sechste Sinn“ deutlich leichter auszusprechen gewesen und hätte den Verkäufern an den Kinokassen manchen Spuckeregen erspart. Auch „Catch me if you can“ (2002) mit Tom Hanks und Leonardo DiCaprio hätte als „Fang mich, wenn du kannst“ keine schlechte Figur gemacht. Den Franzosen war der Titel noch eine Übersetzung wert: „Arrête-moi si tu peux“ heißt er dort.

Bizarrerweise bekommen heute viele englische Filmtitel bei der Eindeutschung einen anderen englischen Titel verpasst. Etwas ins Deutsche zu übertragen bedeutet heute offenbar, ein passendes englisches Pendant zu finden. Der US-amerikanische Kriminalfilm „All good things“ kam in Deutschland unter dem Titel „All beauty must die“ heraus. Aus „Cradle to the Grave“ (wörtlich: „Von der Wiege bis zur Bahre“) wurde „Born to die“. Der Thriller „Cellular“ (2004) hieß bei uns „Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben“. Und der John-Travolta-Film „Wild Hogs“ (2007), wörtlich: „Wildschweine“, wurde im Deutschen zu „Born to be wild“. Sicherheitshalber gab man ihm aber noch einen deutschen Zusatz, nämlich: „Saumäßig unterwegs.“

Einst war das Finden eines klangvollen deutschen Titels eine Kunst, die einen englischsprachigen Film veredeln konnte. 1952 dreht James Stewart einen Western mit dem Titel „Bend of the River“. Übersetzt heißt das „Flussbiegung“. Ein ziemlich nichtssagender Titel. Daher fand man einen anderen, der deutlich mehr nach Spannung und Abenteuer klang: „Meuterei am Schlangenfluss“. Auch so mancher Alfred-Hitchcock-Film bekam durch freie Übersetzung einen Titel, der inspirierender war als die englische Vorlage. Die Freiburger Internetseite fudder.de führt ausgerechnet Hitchcocks „Der unsichtbare Dritte“ unter den Top 20 der „bescheuertsten Filmtitelübersetzungen“. Dabei ist das eine der gelungensten. Der Originaltitel „North by Northwest“ enthält nichts weiter als eine Richtungsangabe, die für den Filmplot völlig unerheblich ist. Der deutsche Titel hingegen charakterisiert die Rolle, in die der Hauptdarsteller Cary Grant unfreiwillig geraten war, und erzeugt durch das Attribut „unsichtbar“ mehr Spannung, als es „Nord-Nordwest“ je vermocht hätte. Aus dem Jahr 1974 stammt „Spiel mir das Lied vom Tod“ – der Westernklassiker aus Italien – mit Henry Fonda in der Hauptrolle. Schon beim Lesen des Titels hört man den unheilvollen Klang der Mundharmonika. Auf Englisch hieß der Film „Once upon a Time in the West“, wörtlich übersetzt: „Es war einmal im Westen“. Zu harmlos für einen knallharten Italo-Western. Mit „Spiel mir das Lied vom Tod“ ist den Übersetzern eine deutlich intensivere Titelfindung gelungen.

In anderen Fällen ist die Übersetzung vielleicht etwas zu pathetisch geraten: „Don‘t look now“, wörtlich „Sieh jetzt nicht her“ oder „Jetzt nicht gucken!“, erhielt den schwermütigen Titel „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ – für manchen Geschmack möglicherweise eine Spur zu kitschig. Der James-Dean-Klassiker „Rebel without a cause“ (wörtlich: „Rebell ohne Grund“) wurde in Deutschland unter dem Titel „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ bekannt – ein Zitat aus der Bibel, das noch heute häufiger mit James Dean als mit Jesus in Verbindung gebracht wird. Freie Übersetzung bietet immer die Möglichkeit, etwas Unverwechselbares zu schaffen. Während man die britischen Serie „The Avengers“ heute im Internet unter ihrem englischen Titel vergebens sucht, weil sie von einer gleichnamigen amerikanischen Comicverfilmung völlig verdrängt wurde, wird man unter ihrem deutschen Titel sogleich fündig: „Mit Schirm, Charme und Melone“ ist zweifellos einer der originellsten Serientitel überhaupt: tausendfach zitiert, kopiert und persifliert. Eine der schönsten freien Filmübersetzungen stammt aus dem Jahr 1955: Katharine Hepburn spielt eine reife, alleinstehende Frau aus Ohio, die von ihrem Ersparten eine Reise nach Venedig unternimmt. Davon hatte sie schon immer geträumt. In Venedig lernt sie einen charmanten Antiquitätenhändler kennen, der ihr den Hof macht. Mit ihm erlebt sie eine zarte Romanze, und so kommt zum Zauber der Stadt der Zauber der Liebe hinzu. Im Englischen hatte der Film den relativ belanglosen Titel „Summertime“, was man mit „Sommer“ oder „Zeit des Sommers“ hätte übersetzen können. Doch die behutsamen Filmübersetzer zogen sämtliche Register ihres Könnens und nannten den Film: „Traum meines Lebens“. Einen schöneren Titel hätte man für diese zauberhafte Liebesgeschichte nicht finden können.

(c) Bastian Sick 2014

Fotostrecke: Total verrückte Filmtitel


Gut getroffen oder voll daneben – Fallen Ihnen weitere Beispiele für besonders gelungene oder besonders dämliche Übersetzungen von Filmtiteln ein? Nutzen Sie dafür die Kommentarfunktion!


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37 Kommentare

  1. Zwar kein Film, aber „Two and a half men“ hatte unter dem Titel „Mein cooler Onkel Charlie“ keinen Erfolg. Erst als die Serie auch in Deutschland als „Two and a half men“ lief, wurde sie beliebt.

  2. Meine persönlichen „Lieblinge“:
    – „Poltergeist 3: Die dunkle Seite des Bösen“ (Hat das Böse denn eine helle Seite?)
    – Hai Attack (im Original „Swamp Shark“)
    – Jack and the Giants = „Deutscher Titel“ von „Jack the Giant Slayer“
    – unnötige Untertitel I: „Prometheus – Dunkle Zeichen“
    – unnötige Untertitel II: „JFK – Tatort Dallas“ (Der Krimi um 20:15 im Ersten? Kommissar McMoosgruber ermittelt?)
    – nach dem Erfolg der „Blauen Lagune“ musste der Film „Paradise“ mit ähnlicher Handlung (Boy und Girl, abgeschnitten von der Zivilisation, lernen einander lieben) natürlich „Das blaue Paradies“ heißen. Auch ein guter Name für die Bacardi-Insel. Hicks.
    – „The Good Son“ – „Das zweite Gesicht“ entstand aus einem Missverständnis: Ursprünglich wollte der deutsche Titler wohl auf die Tatsache abzielen, dass der von Macaulay Culkin verkörperte Hauptfigur „zwei Gesichter“ bzw. zwei widersprüchliche Persönlichkeiten hat, im sprichwörtlichen Sinne also „janusköpfig“ ist. Unter dem „zweiten Gesicht“ versteht man im Deutschen aber eine Art hellseherischer Fähigkeit.

  3. Roland Peschetz

    „Something to Talk About“, Beziehungsdrama (1995) mit Julia Roberts und Dennis Quaid … oder war es eine Beziehungskomödie und bloß der Film (und die Übersetzung seines Titels) ein Drama? So genau erinnere ich mich nicht mehr – auf alle Fälle lautete der Titel in der deutschen Fassung „The Power of Love”.

  4. Mein Favorit ist „Bend it like Beckham“, der in Deutschland zu „Kick it like Beckham“ wurde.

  5. Nach Wallace and Gromit, diesen zauberhaften animierten Knetfiguren, gab es einen langen Film über die Flucht von Hühnern aus einer Legebatterie-der englische Titel „Chicken Run“ wurde übersetzt mit „Hennen Rennen“.

    • Ja. Dieser deutsche Titel hat mich auch geärgert.
      Ich finde den Film ziemlich gut. Spannend, manchmal komisch aber meist düster.
      Das Setting erinnert fatal an die Menschenvernichtung in KZ’s.
      Da wäre die richtige Übersetzung „Hühneraufstand“ noch passend gewesen.
      Hennen Rennen dagegen ist so jämmerlich daneben, dass die Erfinder bestraft gehörten.

  6. Mit Büchertiteln wird oft ähnlich umgegangen. Bestes Negativ-Beispiel meiner bescheidenen Meinung nach (und ausnahmsweise nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Schwedischen): Die sog. „Millenniums-Trilogie“ von Stieg Larsson.
    Band 1: Man Som Hatar Kvinnor (der Mann, der Frauen hasste) – Verblendung
    Band 2: Flickan som lekte med elden (Das Mädchen, das mit Feuer spielte) – Verdammnis
    Band 3: Luftslottet som sprängdes (Das Mädchen, das explodierte) – Vergebung (der idiotischste der drei Titel – nichts wurde hier vergeben!)
    Ich bringe diese Titel immer wieder durcheinander oder vergesse sie.
    Dagegen vergisst man den „Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ genauso wenig wie die „Analphabetin, die rechnen konnte“ (ebenfalls schwedische Originaltitel, die sinngemäß übersetzt wurden, beide von Jonas Jonasson).

  7. Auch schön: „Curly Sue – Ein Lockenkopf sorgt für Wirbel“ (dank an Bastian Pastewka)

    Das Beibehalten des englischen Originaltitels führt aber an Kinokassen, in der DVD-Abteilung im MediaMarkt oder beim Gespräch zu interessanten Interpretationen.
    Sollte ich z.B. an der Kinokasse sagen: „Zwei Karten für Cars zwei, bitte“ oder „Zwei Karten für Cars Two, bitte“?
    Oder im letzten Jahr „R.I.P.D“ im Kino gesehen? Wie hat man da wohl die Karten bestellt, wer hat „Ar, Ei, Pi, Di“ gesagt? Oder bei „R.E.D. 2“
    Wenn ich meine Kinokarten im nahezu richtigen Englisch bestelle oder beim Saturn nach der DVD frage, ernte ich hin und wieder seltstame Blicke.
    Oftmals werden die Zahlen oder Abkürzungen im englischen Filmtitel dann doch wieder deutsch ausgesprochen – irgendwie inkonsequent.

    Auch interessant sind Filmtitel von Billigproduktionen, die versuchen, Blockbuster-Titeln zu ähneln, wie z.B. „Operation Olympus – White House Taken“

  8. Stefan Müller-Becker

    Hallo, lieber Bastian Sick, mein Lieblingsbeispiel zu diesem Thema ist der Filmhit „Jaws“, dessen Titel zum Glück nicht wörtlich übersetzt, sondern der als „Der weiße Hai“ bekannt wurde.

    Im Französischen heißt er übrigens „Les dents de la mer“. (Man achte auf die Schreibweise: Nicht „… de la mère“, das wäre wiederum witzig.

    Ich glaube, hier wurde in allen drei Sprachen eine gute Lösung gefunden, und die wechselseitigen wörtlichen Übersetzungen wären jeweils viel schlechter (oder gar indiskutabel).

    Liebe Grüße
    Stefan Müller-Becker

  9. Nicht zu vergessen die 60er/70er, als alles, was flog, irgendwie tollkühn war: Angefangen mit „Those Magnificent Men in Their Flying Machines or How I Flew from London to Paris in 25 hours 11 minutes“, was noch ziemlich adäquat (wenn auch verkürzt) zu „Die tollkühnen Männer in ihren Fliegenden Kisten“ wurde, machte man zwei Jahre später aus „Rocket to the Moon“ die „Tolldreisten Kerle in Rasselnden Raketen“, und einen Gipfel fand es dann 1971, als der Disneyfilm „Bedknobs and Broomsticks“, der nichts mit den vorgenannten Filmen zu tun hatte und sich an eine völlig andere Zielgruppe richtete, zur „Tollkühnen Hexe in ihrem Fliegenden Bett“ mutierte. Der Titel ist beknackt, aber, zugegeben, bleibt im Kopf.

  10. Es ist auch bemerkenswert, dass Filme aus Ostasien fast immer mit einem englischen Titel in unseren Kinos oder auf DVD erscheinen.
    Eine unrühmliche Ausnahme ist „2046“ von Wong Kar-Wai. Der heißt jetzt „2046 – Der ultimative Liebesfilm“. Wie albern!

  11. Der berühmte Western-Klassiker „Stagecoach“ von 1939 (von John Ford und mit John Wayne) erhielt den unsäglichen Titel „Höllenfahrt nach Santa Fe“, den man einem Nicht-Filmfan gar nicht nennen konnte, ohne sich dabei zu schämen. Die Fahrt ging übrigens nicht nach Santa Fe, sondern nach Lordsburg. 1963 wurde der Film in Deutschland in „Ringo“ umbenannt, weil der alte Titel einfach nicht tragbar war.

  12. „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ = „A river runs through it“

  13. Mir fällt dazu auf Anhieb sowohl das Buch, als auch die Verfilmung von Stephen Kings „IT“ ein, welches auch treffend mit „Es“ übersetzt wurde. Leider wurde aus „She“ dann nicht konsequenterweise „Sie“, sondern „Misery“. Zugegeben, Misery ist die tragende Figur. Aber mir persönlich hätte das kurz und prägnante „Sie“ besser gefallen.

    • Knapp daneben: „Sie“ heißt im Original „Misery“, sowohl als Buch als auch als Film. Das „Sie“ war nur der deutsche Buchtitel, um auf dem Erfolg von „Es“ mitschwimmen zu können.

  14. Misslungene Übertragungen aus dem Französischen:

    „La chèvre“ (Pierre Richard & Gérard Depardieu) übersetzt als „Der Hornochse und sein Zugpferd“. Ein schlichtes „Der Pechvogel“ hätte besser gepasst. Sowohl die Bezeichnung „Hornochse“ als auch „Zugpferd“ beschreiben die Rollen so ungenau, sodass ich immer noch nicht weiß, welche davon auf welchen Hauptdarsteller gemünzt war.

    „Les compères“ mit denselben Hauptdarstellern wurde als „Zwei irre Spaßvögel“ übersetzt. Sehr unpassend, denn ein Spaßvogel ist jemand, der absichtlich Späße macht.

  15. Einer der längsten Filmtitel sowohl im tschechischen Original als auch in der deutschen Übersetzung ist „Jak utopit doktora Mráčka aneb Konec vodníků v Čechách“ resp. „Wie soll man Dr. Mráček ertränken? oder Das Ende der Wassermänner in Böhmen“.

  16. Eine wahre Fundgrube katastrophaler Übersetzungen findet sich bei den Titeln der original Star Trek – „Raumschiff Enterprise“ Folgen.

    Der Originaltitel „Dagger Of The Mind“ wird mit „Der Zentralnervensystemmanipulator“ übersetzt.

    Aus dem fast schon lyrischen Titel „For The World Is Hollow, And I Have Touched The Sky“ wurde „Der verirrte Planet“

    Der absolute Spitzenreiter für mich ist jedoch „The Galileo Seven“ als Originaltitel, der dann zu „Notlandung auf Galileo 7“ wurde. Galileo 7 ist aber das Shuttle, die Landefähre also, mit der die Notlandung durchgeführt wird, aber auf einem Planeten mit dem Namen Taurus II. Man kann also Titel auch übersetzen ohne die Folge, bzw. den Film gesehen zu haben.

    • Nicht zu vergessen „Gefährliche Planetengirls“ oder „Strahlen greifen an“, die durchaus zivilisierte Originaltitel hatten.
      Oder der Film „Am Rande des Universums“ (Final Frontier) – obwohl die Enterprise nicht an den Rand des Universums (den es sowieso nicht gibt), sondern ins Zentrum der Galaxis fliegt.

  17. Holger Schluck

    Hallo Herr Sick,
    total daneben sind Übersetzungen besonders dann, wenn sie korrekt gemeint, aber falsch sind. So wurde aus dem James-Bond-Film „Tomorrow never dies“ im Deutschen „Der Morgen stirbt nie“, wo doch „Das Morgen stirbt nie“ hier die korrekte Übersetzung gewesen wäre.
    Till soon 🙂
    Holger Schluck

    • Lieber Herr Schluck! Hier liegt keineswegs ein Übersetzungsfehler vor. Auf Wikipedia erfährt man über den Inhalt:
      „Der britische Medien-Mogul Elliot Carver will die informatorische Weltherrschaft gewinnen – und dies mithilfe seines Medienimperiums, zu dem die britische Tageszeitung Tomorrow und ihr deutsches Gegenstück Der Morgen gehören. Zu diesem Zweck will er das Vereinigte Königreich und die Volksrepublik China in einem Krieg aufeinanderhetzen.“

      „Der Morgen“ und „Tomorrow“ sind also zwei Zeitungen, die beide im Film vorkommen. Bei der Eindeutschung wurde der englische Zeitungstitel „Tomorrow“ durch den deutschen „Der Morgen“ ersetzt, was völlig legitim ist.

  18. Es ist schon richtig und wichtig, Titel gut und aufreizend zu gestalten. Am oben abgebildeten Text (aus der TV-Spielfilm), dem kleingedruckten, gefällt mir halt nicht alles. Schon der erzwungene Blocksatz mit seinen unterschiedlichen Buchstabenabständen ärgert mich. Da passt es schon, dass man einer Sechsjährigen einfach das s vorenthalten hat.

  19. Einen Kinohit der letzten Monate hat man auch ziemlich komisch übersetzt – da wurde aus »Despicable Me« (etwa »Widerwärtiges Ich«) »Ich – einfach unverbesserlich«. Auch seltsam: aus dem Jenseits-Film mit Robin Williams namens »What dreams may come« (»Welche Träume kommen mögen«) wurde einfach »Hinter dem Horizont«. Passt ja.
    Ach, was sind doch Ein-Wort-Filme schön. So wie etwa viele meiner Lieblingsfilme: »Roxanne«, »Amadeus«, »Ghost«, »Always«, »Switch«, »Splash«, »Hausboot«. Aber halt: Trotzdem hat man einigen noch eine länglich deutsche Erklärung angehängt. Damit man weiß, wen Patrick Swayze spielte, heißt es »Ghost – Nachricht von Sam«. Richard Dreyfuss ist gefangen im Jenseits in »Always – Der Feuerengel von Montana«. Ellen Barkin tauscht ihr Geschlecht bei (man ahnt es schon) »Switch – Die Frau im Manne«. Und Tom Hanks angelt sich Nixe Daryl Hannah im süßen »Splash – Eine Jungfrau am Haken«. Mit solchen Zusätzen hat man ja fast schon die halbe Filmstory erzählt…

    • Lieber Herr Pilawa! Der Titel „Ich – einfach unverbesserlich“ enthält doch einen schönen Reim, der sich Kindern schnell einprägt. Auch in der niederländischen Version wurde mit einem Reim gearbeitet: „Verschrikkelijke Ikke“. Im Französischen wurde immerhin ein Stabreim daraus: „Moi – moche et méchant“.
      Hätte der Film tatsächlich „Widerwärtiges Ich“ geheißen, wäre er bei den Kindern vermutlich nicht so gut angekommen.

  20. Voll daneben: „Ziemlich beste Freunde“
    1. Was bedeutet „ziemlich“?
    2. Im Original heisst der Film „Les Intouchables“, also „die Unberührbaren“, was auf die niederste Kaste in Indien und die Behinderten anspielt, mit denen unsere Gesellschaft nicht umzugehen weiß.

  21. Thomas Vavrinek

    Stefan Ruzowitzkys (Die Fälscher) Film „Deadfall“ wurde von der deutschen Constantin als „Cold Blood“ die Kinos gebracht. Ein „Blockbuster“ wurde der Streifen trotzdem nicht.

  22. Christian Hoffmann

    „Spiel mir das Lied vom Tod“, zweifellos ein toller Film. Doch müsste es eigentlich nicht korrekt „Spiel mir das Lied des Todes“ heißen?

    Ferner fällt mir zu dem Thema der US-Thriller „Killing Mrs. Tingle!“ (auf Deutsch: „Tötet Mrs. Tingle!“) von 1999 ein. Da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Films der Columbine-Schul-Amoklauf stattfand, wurde der Film in letzter Minute in „Teaching Mrs. Tingle!“ bzw. „Wo ist Mrs. Tingle?“ umbenannt.

  23. Eine weise Entscheidung war es aber, daß der französische Filmtitel „Baise-moi“ in Deutschland nicht übersetzt wurde.
    Das hätte an der Kinokasse zu seltsamen Szenen geführt. „… zweimal, bitte.“

  24. „Mord ist ihr Hobby“ hieß im ORF anfangs noch „Immer wenn sie Krimis schrieb“, was wohl die schönere Übertragung von „Murder, she wrote“ ist.

    Der schönste in seiner Bedeutung relativ originalgetreu übertragene Filmtitel ist für mich jedoch „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ (also „A river runs through it“), den ich sehr poetisch finde.

    Und war da nicht ein Mankell-Roman namens „Brandmauer“? Ich las mal die erste Seite, der Originaltitel war wohl … „Brandvägg“ … aber das müsste „Firewall“ heißen. Da ging man im Bestreben, genau zu übertragen wohl doch etwas zu weit.

  25. Dass „deutsche“ Titel mitunter in der englischen Sprache verfasst sind, kommt leider auch bei Büchern vor. So erschien ein Buch des investigativen Journalisten Greg Palast auf „deutsch“ mit dem Titel „Shame on You!“. Was total irreführend war, denn mit Michael Moore hatte das Werk absolut nichts zu tun. Und die wörtliche Übersetzung des Originaltitels „The Best Democracy Money Can Buy“ („Die beste Demokratie, die Sie für Geld kaufen können“) hätte jedem sofort klargemacht, worum es in dem Buch ging.

  26. Weitere dämliche Filmtitel, bzw. Zusätze:

    „Beverly Hills Cop – Ich lös‘ den Fall auf jeden Fall“

    „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“

    „Orcs – Sie kommen um uns alle zu töten“ (Original: „Orcs – They will eat your face off“) hat nicht nur üble Titel, sondern wurde bei Tele5 auch zurecht in der SchleFaZ-Reihe (Schlechteste Filme aller Zeiten) be-kalkt und be-rüttet.

    In der gleichen Reihe wurde auch das noch viel üblere Machwerk „The Million Eyes of Sumuru“ präsentiert, natürlich unter seinem deutschen Tittel (kein Tipfehler, absichtliche Schreibweise) „Sumuru – Die Tochter des Satans“.

    Dem unsäglichen Russ-Meyer-Machwerk „UP!“ den deutschen Tittel (wieder: kein Tipfehler, absichtliche Schreibweise) „Drüber, drunter und drauf“ zu geben ist dagegen noch einigermaßen harmlos. (Der Tittel jedenfalls, der Film ist nur Scheiße, bis auf die Titten natürlich.)

    Die Serie „The Persuaders“ mit Tony Curtis und Roger Moore lief in Deutschland unter dem Titel >>Die 2<<. Die akustische Aufwertung der Serie durch Rainer Brandts flapsige Sprüche rechtfertigte hier die Schaffung eines neues Titels, der zwar als solches ziemlich nichtssagend, aber dennoch passend war.

    Extra dämlich: "8mm 2 – Hölle aus Samt"
    Dieses stinklangweilige Machwerk, welches ich mir im französichen D17 im englischen Original anzuschauen begonnen und bei dem ich nach 45 Minuten abgeschaltet hatte, hat mit dem Original-"8mm"-Film mit Nicolas Cage nicht das geringste zu tun. Hier wurde übelster Etikettenschwindel betrieben und einfach ein bekannter Filmtitel vor den eigenen Mist gesetzt, im Original und in der deutschen Fassung.

    Vertretbar:
    Die TV-Serie "Free Spirit" lief in Deutschland nicht unter dem Titel "Freier Geist", sondern als "Die reinste Hexerei", was ein durchaus gelungener Titel für diese Serie ist, da die Hauptfigur (gespielt von Corinne Bohrer ) ja eine Hexe ist.

    Total bescheuert:
    The US-Serie "Rags To Riches" lief in den frühen 90ern zunächst unter dem Titel "Full House" im deutschen Fernsehen, in ihrer völligen Ignoranz hatten die Titelvergeber jedoch übersehen, daß es in Amerika gleichzeitig eine Blockbuster-Serie mit dem Titel "Full House" gab, die dann kurze Zeit später auch ins deutsche Fernsehen kam. Oh, oh, was nun? Natürlich wurde das Original-"Full House" unter diesem Titel gesendet, das ohnehin wenig ergiebige "Rags To Riches" wurde dann in "Girl Power" umbenannt. (Dies ist mir deshalb noch in so guter Erinnerung, weil ich zuvor bei Sky One beide Serien im Original gekuckt hatte, und mein erster Gedanke als "Rags to Riches" unter dem "Full House"-Titel in Deutschland anlief war: Und wie wollen diese Titelerfinder im Sender "Full House" jetzt nennen, wenn diese Serie in Deutschland läuft?

    Merkwürdig:
    "Die hard" wäre besser mit "Unkaputtbar" zu übersetzen; ich hätte den Film eher "Nicht kleinzukriegen" oder "Nicht totzukriegen" genannt, anstatt "Stirb langsam".

    Und hier noch eine Kuriosität aus Schweden:
    "Innerspace" mit Dannis Quaid und Meg Ryan, der in Deutschland den Titel "Die Reise ins Ich" verpaßt bekam, heißt in Schweden "24-timmars-jakten", also "Die 24-Stunden-Jagd".

    Ich wünsche allseits ein frohes neues Jahr.

  27. Eine der fragwürdigsten Übersetzungen ist für mich immer noch „Some like it hot“ -> „Manche mögen’s heiß“. „Manche mögen’s scharf“ wäre deutlich treffender gewesen.

  28. Barbara Schenkius

    Und jetzt möchte ich mal die Synchronisation erwähnen. Ich wohne schon seit 50 Jahren in den Niederlanden und habe mich in kürzester Zeit an Untertitel im Film gewöhnt. Alles wird hier übrigens untertitelt. Auch kein ‚Voice-Over‘ im Fernsehen, sodass man den Originalton noch hören kann. Das fördert Fremdsprachenkenntnisse, finde ich. Das ist ein Aspekt.
    Der zweite Aspekt ist nun ein gewisses Misstrauen, das ich gegenüber der Übersetzung der Dialoge habe. Wenn die Filmtitel schon so verhunzt werden, was kann dann nicht alles mit dem Inhalt passiert sein? Das Schöne ist, niemand kann es kontrollieren und man schluckt alle Witze so, wie sie kommen. Eine Diskussion mit meiner Schwester, die in diesem Bereich der Filmindustrie arbeitet, habe ich schon seit langem aufgegeben. Wenn sie einen Film ‚behandelt‘, dann frage ich sie erst nach dem Originaltitel, denn dann können wir über denselben Film reden.

    • Abgesehen von der gesprochenen Synchronisation gibt es auch noch die Untertitel, die beim Abspielen von DVD- und Bluray-Scheiben oft in verschiedenen Sprachen frei gewählt werden können. Und diese zeigen ebenfalls sehr oft große Abweichungen sowohl vom Original-Soundtrack als auch von den synchronisierten Soundtracks! Es scheint so, als hätten die Untertitelproduzenten oft keine genaue Kenntnis der im Film bzw. der Synchronisation tatsächlich verwendeten Dialoge oder übersetzen eigenständig auf irgendeinem merkwürdigen Weg. Ich freue mich immer, wenn ich auf Untertitel stoße, die mit dem gesprochenen Wort übereinstimmen (Original oder Synchronisation), was leider nur selten vorkommt. Habe für dieses Ärgernis bisher keine plausible Erklärung gefunden.

    • Hallo Frau Schenkius,

      auch ich habe lange in den Niederlanden gelebt. Und meine Schwiegereltern (in den 80igern) taten mir von Herzen leid. Sie haben nie Englisch gelernt und viele Dokumentationen und Filme, die sie sehr interessiert haben, waren nicht eingängig für sie.

      Was unter anderem daran liegt, dass man sich erstens nicht wirklich auf den Inhalt eines Filmes konzentrieren kann, wenn man gezwungen ist, die geschriebenen Worte unten am Bildschirm zu lesen. Und zweitens sind die Untertitel erschreckend schlecht und werden von Jahr zu Jahr schlechter. Informationen werden schlicht falsch wieder gegeben, bei Dialogen fehlen (oft wichtige) Teile, so dass Zusammenhänge nicht erklärt werden können.

      Wer, wie ich, vieles in Deutsch und Englisch sieht, wird allerdings feststellen, dass die Synchronisation in deutschen Filmen/Beiträgen meist (natürlich nicht immer) erheblich besser am Original ist, als die meisten niederländischen Untertitel.

  29. Der Film „Colour of Magic“ wurde in Deutschland gesendet unter „Color of Magic“. Offenbar will man englisches Englisch niemandem zumuten. Was lernen SchulkinderInnen eigentlich zur Zeit? Amerikanisch?

    Zu „Tomorrow never dies“: „Der Morgen“ ist im Film der Name einer Zeitung, daher hätte man mit Hilfe von Anführungszeichen übersetzen können: „‚Der Morgen‘ stirbt nie“ — oder sinngemäß: „BILD lebt“.

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